Was ist ein Schutzkonzept?

  • Schutzkonzepte sind verschriftlichte Entwicklungsprozesse und sollen für alltägliche Grenzverletzungen und Gewalt im Alltag sensibilisieren
  • Sie tragen zur Steigerung der Achtsamkeit im Verein bei
  • Sie bringen Sicherheit für Übungsleitende und Mitglieder im Umgang mit Verdachtsfällen und Gefährdungen
  • Schutzkonzept beinhaltet für jede Organisation ein passendes System von Maßnahmen für den besseren Schutz aller vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt. ​
  • Nicht von oben oder außen verordnet​.

Gründe für ein Schutzkonzept?

  • Schaffung von Handlungssicherheit​
  • Risikominimierung von Nähe-Distanz-Problematiken ​
  • Schaffung eines Klimas der Offenheit und Transparenz​
  • Austausch und den Abgleich über das Wissen, Rechte, Wertehaltungen, Menschenbilder, Bedürfnisse und Verhaltensweisen zwischen allen Akteur*innen

Der Weg zum Schutzkonzept

  1. Entscheidung für den Prozes
  2. Bildung einer Arbeitsgruppe
  3. Zeitplanung
  4. Sensibilisierung und Information relevanter Akteure            
  5. Risiko- und Potentialanalyse
  6. Auswertung, Nutzung der Analyse und Umsetzung im Schutzkonzept

Risikoanalyse:

Gemeinsam mit Ihnen gehen wir in den Prozess der Analyse möglicher Risiken und Gefahrenpotentiale, die die Ausübung von Machtmissbrauch und (sexualisierter) Gewalt in Ihrer Sportorganisation ermöglichen/begünstigen. Mit einem Team aus vielen verschiedenen Perspektiven legen wir mit der Risikoanalyse den Grundstein für den weiteren Arbeitsprozess. Der Prozess wird individuell mit Ihnen abgesprochen.

Zielgruppe:

Personen aus verschiedenen Perspektiven aus der eigenen Sportorganisation (z.B. Vorstand, Übungsleitende, Sportler*innen, Eltern, Jugendsprecher,…)

Ziel:

Schaffung einer Wissensgrundlage für die Erstellung des organisationsspezifischen Schutzkonzeptes