120 Fachverbände und Bünde, 160 hauptberufliche Mitarbeiter und 12.000 Sportvereine realisieren dieses Programm nrw-weit. Zusammen bringen sie fünf Millionen Kinder und Jugendliche in Bewegung. Davon sind über zwei Millionen in Sportvereinen aktiv. Die Vereine als Herzstück des organisierten Sports stehen im Mittelpunkt des Programms. Das Programm NRW bewegt seine Kinder wurde entwickelt, um Kindern und Jugendlichen mehr Bewegung, Spiel und Sport zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel ist es, den Kinder- und Jugendsport in den Vereinen durch Kooperationen von Sportvereinen und Schulen und Kindergärten im kommunalen Netzwerk zu sichern.
Damit reagiert der organisierte Sport in NRW auf die sich schnell wandelnde Bildungs-und Betreuungslandschaft für Kinder und Jugendliche.

Das Programm NRW bewegt seine Kinder gliedert sich in 4 Schwerpunkte auf:

  • I: Kindertagesstätten/ Kindertagespflege
  • II: Außerunterrichtlicher Schulsport/ Ganztag
  • III: Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein
  • IV: kommunale Entwicklungsplanung/Netzwerkarbeit

Zur Halbzeit des Programms hat die Sportjugend NRW jetzt eine Zwischenbilanz und die Perspektiven für die nächsten fünf Jahre veröffentlicht. Grundlage dafür ist eine umfangreiche Analyse der ersten fünf Jahre des Programms. Die fällt nach Einschätzung von Matthias Kohl, dem zuständigen Referatsleiter der Sportjugend, durchaus positiv aus: „Wir können sehr damit zufrieden sein, was wir in den Schwerpunkten Kindergarten, Schule und Sportverein bis jetzt erreicht haben. Dabei war und ist die massive Einführung des Ganztags in den Schulen die größte Herausforderung. In den kommenden Jahren müssen wir das Verbundsystem des NRW-Sports aus Sportvereinen, Bünden und Verbänden und die Partner der lokalen Bildungslandschaften weiter beleben, um eine angemessene Rolle des Sports in den entstehenden Bildungsnetzwerken zu finden." Dazu dienen die Maßnahmen und Ziele, die in der neuen Programmbroschüre beschrieben sind.